So schön der Winter auch für manche sein mag, die Kälte setzt vielen nicht nur körperlich, sondern auch seelisch zu. Darum ist es in dieser Zeit besonders wichtig, beides zu „pflegen“ – und das lässt sich ganz einfach auch zuhause machen. Hier ein paar Tipps dazu. Je kälter es draußen ist, desto gemütlicher kann man es sich drinnen machen. Jede Jahreszeit hat auch ihre Vorteile und der Winter ist die ideale „besinnliche“ Zeit, um wieder mehr für sich zu tun.
Körper und Geist natürlich pflegen
Am besten macht man das gleich wirklich mit allen Sinnen und funktioniert sein Badezimmer zu einem Wellness-Spa um. Das pflegt den Körper und die Seele, hilft sich zu entspannen und sich nicht von Kälte und grauem Himmel unterkriegen zu lassen. Denn Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin schwächen das Immunsystem und die Funktion der T-Lymphozyten, was zu Krankheit und Depression führen kann. Auch witterungsbedingter körperlicher Stress hat oft unangenehme Folgen. Die Kälte verengt Blutgefäße und vermindert die Durchblutung, Venenbeschwerden und Couperose können entstehen.
Immer mehr Menschen entdecken den Reiz des Selbst-Zusammenmischens von Cremen oder Badezusätzen. Reichhaltige selbstgemachte Körper- und Handpflegeprodukte sowie Haarkuren, Gesichtsmasken und Packungen sind zudem nette Geschenksideen für jeden Anlass.
Aromabäder
Den unangenehmen winterlichen Begleiterscheinungen kann man mit einem duftenden, wärmenden Wannenbad entgegenwirken. Zudem regen Badezusätze die Durchblutung an, ätherische Öle versorgen die Haut mit wertvollen Wirkstoffen, die enthaltenen Duftstoffe stimulieren das Gehirn und sorgen für Entspannung und Wohlbefinden. Während sich der Körper im warmen Wasser erholt, können gleichzeitig Gesicht und Haar gepflegt werden.
- Armomabad beruhigend: 1EL Milch, 1 EL Honig, 8 Tr. Jasminöl und 8 Tr. Lavendelöl
- Armomabad belebend: 1 EL Milch, 1 EL Honig, 8 Tr. Zitronenöl und 8 Tr. Rosmarinöl
Handpflege
Nach dem Bad sollte man noch etwas ruhen. Diese Zeit läßt sich gut nützen, um die Hände zu pflegen, denn ihnen entzieht der Stoffwechsel im Winter als Erstes Wärme, was zu Austrocknung und Durchblutungsstörungen führen kann.
Die jeweiligen Zutaten miteinander verrühren und dem Badewasser zufügen. Wannenbäder nicht länger als maximal 30 Minuten genießen, da sonst der Kreislauf zu sehr strapaziert wird.
Körperpflege
Einmal entspannt und der Wanne wieder entstiegen, empfiehlt es sich, die Körperpflege mit der Applikation einer reichhaltigen Creme abzurunden, deren Lipide die Haut mit einem Schutzfilm bedecken und verhindern, dass körpereigene Feuchtigkeit verdunstet.
Gesichtsmasken
Bei Temperaturen unter acht Grad verlangsamen die Talgdrüsen ihre Produktion. Der Schutzfilm der Haut wird dünner, die Haut strapaziert. Müde und energielose Gesichtshaut bekommt wieder Spannkraft durch Masken, die den Zellstoffwechsel und die Regenerationsprozesse anregen, besonders wenn sie pflanzliche Öle enthalten, die der natürlichen Lipidschicht der Haut ähneln, wie etwa Oliven-, Traubenkern- oder Nachtkerzenöl.
- Strapazierte Haut: 1 EL Karottensaft, 1 Eigelb, 1TL Olivenöl
- Trockene Haut: 1 EL Weizenkleie, 1 EL Weizenkeimöl, 2 EL Buttermilch
Die jeweiligen Zutaten miteinander vermischen, auf die gereinigte Gesichtshaut auftragen und etwa 15 bis 20 Minuten einwirken lassen. Abschließend mit warmem Wasser entfernen.
Haarpackungen
Trockene Fön- und Heizungsluft schaden dem Haar, es wird spröde und glanzlos. Gegenmittel sind Haarpflegepackungen. Sie bringen wieder Glanz und Fülle ins Haar.
- Packung für sehr trockenes Haar: 1 EL Weizenkeimöl, 1 EL Olivenöl, Saft einer Zitrone vermischen und aufs nasse Haar verteilen.
- Packung gegen fettiges Haar: Saft einer Zitrone mit der gleichen Menge Wasser vermengen, sanft ins Haar massieren und durchkämmen.
Alle Packungen jeweils 20 Minuten einwirken lassen, danach das Haar gründlich mit warmem (nicht heißem!) Wasser abspülen.
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